BIBIZABIBIZABIBIZA

Eigentlich ist er Rapper, doch macht er heute Pop mit einem Schuss Punk, Dance und Schlager. Er frönt dem Exzess, aber auch der Melancholie. Es heisst, er verabscheue seine Heimatstadt Wien, und zugleich liebt er sie abgrundtief. Er erinnert – auch wenn er das nicht gerne hört – an Falco, aber irgendwie auch an Yung Hurn. Zu seiner Musik passt Champagner – aber auch Bier. Franz Bibiza – oder kurz und laut: BIBIZA, wie er sich als Künstler nennt – ist vieles, aber ganz sicher nicht einfach zu fassen. Mit seinen Texten trifft der Mittzwanziger aus der österreichischen Hauptstadt, der im vergangenen Jahr zwei Amadeus Austrian Music Awards für sein erstes ­Album Wiener Schickeria erhielt, den Nerv seiner Generation. «Wer schwankt, hat mehr vom Weg», singt er etwa – und kokettiert damit nicht, sondern setzt ein Statement. Bei uns auf der Hauptbühne schwankt BIBIZA mit seiner vierköpfigen Band. Und wir alle mit ihm im Publikum.