Hansruedi Egli, der musikalische Renaissance-Mann, der seit Jungspross auf Bühnen steht: Mit zarten 24 Jahren sang er 1977 auf dem ersten Gurtenfestival und arbeitete im Organisationskomitee hinter den Kulissen. Mit seinem feinsinnigen Gitarrenspiel und seinen poetischen Liedern, die Einblicke in seine Lebensphilosophie geben, sind seine Konzerte wie ein erfrischender Hauch. Er würzt die Show sogar mit einigen feinen Instrumentalstücken, bei denen man nicht anders kann als mit den Füssen mitzuwippen.
Mit fast 70 Jahren war Eglis Leben sehr abwechslungsreich, und die Musik war immer sein treuer Begleiter. Obwohl er viele Gaben zu entdecken hatte, widmet er sich nun im Ruhestand ganz seiner Musik. Und mit der kürzlich erschienenen CD „Vom Cho, vom Si u Ga“ wird er auch in Zukunft nicht langsamer werden. Vor seiner Pensionierung war Egli ein kultureller Impulsgeber in der Region Bern, oft mehr im Hintergrund als auf der Bühne. Dieses Jahr lässt er als Star den Güsche in Nostalgie schweben.