Ein wilder Ritt durch die Hippie-Siebziger, dann wieder ein düster melodiöses Eintauchen in den Grunge der Neunziger oder einfach postpandemisch chillig im Jahr 2023: Bei Cari Cari ist man sich nie sicher, in welcher Zeitzone man sich gerade befindet. Profis loben das aktuelle Album “Welcome to Kookoo Island” in den höchsten Tönen. Und gestehen ihnen sogar “a pinch of Morricone” zu (FM4, ein Sender aus Österreich, woher Cari Cari kommen). Alles cool im Wilden Westen also? Das ist zu erwarten, aber vor allem ein kurzweiliges Konzert – das Duo, bestehend aus Stephanie Widmer (Vocals, Drums & Didgeridoo) und Alexander Köck (Vocals, Guitars), ist voll DIY und macht alles selber, vom Musikvideo bis zum Bühnenbild. Und das ist nicht nur gut, sondern grossartig.