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So terrified (Text)
Oberflächliches zuerst: Wir fragten Isaac Gracie nach dem Geheimnis seiner Haare. Welches Shampoo verhilft einem zu einem engelsgleichen Aussehen?
„Ich wasche es einfach nicht.“
Okay, so viel zu dem. Isaac Gracie hat die Nacht in Bern verbracht und wurde dann frühmorgens auf den Berg gekarrt. Horror für jemanden wie ihn, der Höhenangst hat. Jetzt gerade ist er „chilled“, aber der Brite hat generell viele Ängste.
Dabei macht er immer so lustige Instagram-Posts, wie jenen aus Montreux („the next contestant to enter love island“, hihi)
Und trägt allercoolste Socken mit dem Kopf von Edgar Allen Poe drauf. Aber das wird ihm jetzt schon wieder nicht gerecht, diese doofe Aussage, wie überhaupt kein Interview der Welt.
Gurten hat einen hell of view, das sagt auch Isaac Gracie. Darüber nachdenken, was er von hier posten wird, will er nicht, und zuviel Social Media bekommen ihm grad auch nicht, überhaupt würde er sich gar nicht darum kümmern, wäre er kein Musiker. „I don’t like living online.“ Sein Instagram Account stresst ihn, und zwar, weil „ich nicht mein Leben in irgendein Image und ein paar Hashtags pressen will“.
Isaac Gracie sagte letzthin in einem Interview, er sei nicht auf den Erfolg gefasst gewesen. Und jetzt? Immer noch nicht, irgendwie. Der Brite zweifelt einfach so sehr an sich, es ist fast nicht mitanzusehen. Jemand, der so schöne Lieder schreibt und einen dann anschaut und sagt: „Es ist einfach noch nicht genug, was ich jetzt mache.“ Er fürchte nicht den fame, sondern dass er nicht genüge.
„Terrified“ heisst einer seiner Hits.
Wir sind mittlerweile schon fast erschüttert. Thanks God sagt er dann: Ich mache gelegentlich Yoga und meditiere. Bewegung sei ja auch gut fürs Gemüt. Früher sei er gerannt, aber das sei sooo langweilig. Jetzt boxt er, um alles herauszuschwitzen.
Wir hoffen fest, dass ihm das nicht langweilig wird. Weil wir noch viel, viel von ihm sehen wollen.