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Sanna Lüdi
Wir trafen Sanna Lüdi, Skicrosserin und Olympiateilnehmerin am Gurtenfestival.
Sanna Lüdi, bist du zum ersten Mal am Gurtenfestival?
Jawoll, dies ist mein allerallererster Besuch am Gurtenfestival. Der Sommer steht bei mir halt eher im Zeichen des Trainings, und weil meine Eltern ein Ferienhaus am Genfersee haben, zog es mich jeweils eher ans Montreux Jazzfestival. Aber jetzt freue ich mich umso mehr auf meine Gurtenfestival-Premiere und bin gespannt! Immerhin schaffe ich es noch, bevor ich 30 werde (lacht).
Gibt es ein unvergessliches Festivalerlebnis für dich?
Als ich mal trainingshalber im Wallis war, fand genau während dieser Zeit das Open Air in Gampel statt. Da war ich vorher noch nie. Auf dem Rückweg beschloss ich deshalb spontan, an dieses Festival zu gehen – daraus wurde ein halbes Familientreffen. Das war cool!
Hast du das Programm studiert? Welche Bands interessieren dich am meisten?
Ich lasse mich überraschen und freue mich, dabei zu sein und das berühmte Gurten-Feeling live zu erleben. Ich bin sicher, dass ich gute Bands entdecken werde.
Was ist dein persönlicher Musikgeschmack?
Als Teenager war ich voll das Hip Hop Girl. Da lief von morgens bis abends nur Hip Hop und Rap, vieles kam aus den USA, aber wir mochten auch Schweizer Künstler wie beispielsweise Wurzel 5. Mit diesem Sound bin ich aufgewachsen, in diese Zeit gehörten auch Cypress Hill. Heute ist mein Musikgeschmack viel breiter, der Sound muss mich einfach packen und Emotionen auslösen.
Welche Rolle spielt die Musik in deinem Leben?
Musik spielt eine sehr grosse Rolle! Wenn die richtige Musik läuft, zum Beispiel vor einem Rennen oder auch während der Autofahrt ins Training, ist das eine grosse Motivation und weckt positive Gefühle.
Was machst du als Wintersportlerin in den Sommermonaten, wenn du nicht gerade an Open-Air-Festivals bist?
Trainieren, trainieren, und nochmals trainieren. Ich bin im Moment täglich im Kraftraum. Und wenn es geht, stehe ich auch sehr gerne auf dem Surfbrett!
Dein persönlicher Festivaltipp?
Ich lasse mich am liebsten treiben und schaue, in welche Ecke und vor welche Bühne es mich gerade zieht.