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Krass punkig, oder? (Text)

Das saftige Grün der Wiese, der Geruch des Waldes, eine kühle Brise im Schatten. Nein, das ist nicht der verkappte Versuch, poetisch zu werden. Es hat einfach alles gepasst beim Auftritt von The Cavers auf der Waldbühne.

Was für eine Leichtigkeit auf der Bühne und auch davor – jetzt vielleicht mal abgesehen von den Plätzen in der sengenden Mittagssonne weiter hinten. Trotzdem: Der Indie-Folk der Berner brachte die Leute zum Tanzen.

Eigentlich wollten Alan Hugo und Patrick Unternährer ja Punk machen. Doch dann kaufte Alan ein Banjo. Krass punkig, oder?

Exklusiv für Rockette: Ein Song namens „All I need“.

Aber akustischer Sound hat den beiden halt schon immer gefallen und da passte das Banjo super. Wer bei Banjo an einen alten Mann in Latzhosen auf einer Veranda irgendwo in Nirgendwo denkt, den belehren die Cavers eines Besseren. Kurze Fachkunde: Das Instrument von Alan ist kein klassisches Banjo. Mit sechs Nylon-Saiten (der Klassiker hat vier Stahl-Saiten und klingt greller) kann es wie eine Gitarre gespielt werden, und von AC/DC bis Ländler könne man darauf alles zupfen.

Wie auch immer: Ihre Debüt-EP «Before The Tide Pulls Us In» ist an nur einem Wochenende in einer Skihütte oberhalb von Schwarzenburg entstanden. Dort blickten die Cavers auf Berge, Wald und eine Feuerstelle. Fast wie auf dem Gurten.

Und so klingt das.

Text und Fotos:  Melinda