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Campfire: Die neue Hauptbühne? (Text)

Marquee heisst ja jetzt die neue Zeltbühne und sie ist eine kleine Wanderung von allem anderen entfernt.

Krasse Aussicht, Bern zu Füssen, weinende Typen („Das isch nüme min Güsche!“), ein Steilhang wie am Skirennen, pissende Männer am Hag (es windet ein bisschen, hihi), Wanderer mit Stöcken, die verwundert schauen, während sie auf der Bergstrasse talwärts gehen, und trotzdem: Voll internationales Flair, weil alles ist plötzlich weit, so weit.

So sieht das aus. Es ist grossartig.

Und ganz grossartig: Die Campfire Stage. Ohne Scheiss. Cervelat kaufen, Tofuzeugs muss man selber mitbringen, ey, Schweizer Fleisch, vielleicht eine Marktlücke?, und dann wie anno dazumal in der Pfadi den Stecken in die Flamme halten und „An den Ufern des Mexico Rivers“ singen.

Unser Start mit der Marquee nebenan verlief trotz romance in the air ein bisschen harzig, eine Party“band“ namens 257ers, die brachten einen einzig brauchbaren Satz zustande, „Ich und mein Holz“ ging er, wobei das ja mehr so ein Satzfetzen ist. Anyway, dann trat Keith Urban auf die Bühne, auf die kleine, direkt neben dem Marquee! Keith Urban heisst Tobey Lucas und brachte Lagerfeuerstimmung in die Hütte. Gross, ganz gross.

Keith Urban mit Schweizer Fleisch. Tobey Lucas an der Gitarre.

Um es kurz zu machen: Ist die Campfire Stage die neue kleinste Hauptbühne? Yesssssss. Für einen Mittwochnachmittag auf dem Gurten ganz sicher. Und jetzt entschuldigt, wir brauchen neue Cervelats.

Text und Bilder:  Nina